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Deutsche Pinscher "vom Robinienhof" und Kinder

 

Deutsche Pinscher - Kinder mit Welpen und Hündin

Wiebke mit ihren ersten Welpen und Besucherkindern in der Welpenstube

 

Wir werden besonders von jungen Familien und Großeltern sehr oft gefragt, ob sich der Deutsche Pinscher auch für Kinder eignet. In der Beschreibung unserer Hunde lesen Sie, dass sie aus unserer Sicht ideale Familienhunde sind - wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind.

Unsere Begründung:

 

Verantwortung

Hundefachleute sind sich einig:
Wenn ein Hund einem Menschen unfreundlich begegnet, haben Menschen etwas falsch gemacht. Es gibt keine Hunde, die von sich aus und von Geburt her böse sind. Wenn sie dennoch später gefährlich sind, haben Menschen etwas falsch gemacht.

Wir tun aus züchterischer Sicht alles, was man tun muss, um familienfreundliche Hunde zu züchten.

Aber auch Sie als Eltern und Erwachsene müssen alles tun, um den Kindern den richtigen Umgang mit dem Hund zu lehren, und somit die Basis für eine harmonische Kinder-Hund-Beziehung zu schaffen. Welpen haben immer einen besonderen Zugang zu kleineren Kindern. Kinder können sehr schnell die besten Freunde Ihres Hundes werden. Allerdings müssen Sie als Erwachsene dafür sorgen, dass die Kinder auch respektvoll und liebevoll mit dem Welpen umgehen. "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem Welpen zu!" - So könnte man treffend ein bekanntes deutsches Sprichwort abwandeln.

Wenn Sie als Eltern bei der Erziehung Ihres Kindes mit dem Hund versagen, dann kann das zwei schlimme Folgen haben, die weder Sie noch wir als Züchter erleben wollen:

Wir appellieren deshalb an Ihre Verantwortung und Ihre kritische Selbsteinschätzung, ob Sie diesen erzieherischen Anspruch erfüllen können und wollen. Dabei ist für uns eines klar: Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, dann verzichten Sie auf die Anschaffung eines Hundes - oder schieben die Entscheidung zumindest noch hinaus.

 

Regeln im Umgang mit Hunden

Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) gibt den Kindern (und den Eltern!) ein paar Regeln mit auf den Weg, wenn ein Hund Einzug in die Familie hält:

Wir fügen noch hinzu:

 

Ein Wort an die Eltern

wurde von dem berühmten Hundeforscher Eberhard Trummler gerichtet, das wir zum Schluss noch zitieren möchten. Seine Kompetenz konnten wir in einer persönlichen Begegnung 1989 schätzen lernen.

"Ich bin selbst unter Hunden aufgewachsen, ich durfte mit meinem Hund - wenigstens zeitweise - im Bett liegen, ich durfte vom Hund gebissen werden. Meine Eltern glaubten auch nicht daran, daß ihr einziges Kind durch die Hunde krank werden könnte - sie hielten eher das Gegenteil für möglich.
In derselben Weise sind auch bei mir gleich sieben Kinder groß geworden, sogar unter 50 bis 100 Hunden. Sie sind auch alle kerngesund. Auch ich habe mir nie etwas dabei gedacht, wenn sie ihren jeweiligen Lieblingshund auch mal vom Butterbrot abbeißen ließen, das sie gerade aßen.
Aber etwas haben mir meine Eltern, habe ich meinen Kindern nie erlaubt: Eigenmächtig an einem Hund herumzuerziehen, oder ihn zu bestrafen. Sie sollten sich Gedanken darüber machen, woher das wohl kommen mag, wenn ein Kind derartige Tendenzen zeigt. Es könnte nämlich auch so sein, daß das Kind das, was es durch seine Eltern erfährt, an den in seinen Augen "rangniederen" Hund weitergeben will.
Bringen Sie bitte Ihrem Kind bei, daß der Hund kein "Prügelknabe" ist, sondern daß man seine Persönlichkeit respektieren muß. Der Hund wird umgekehrt das Kind richtig behandeln, wenn er sich als vollwertiges Familienmitglied fühlt. Es liegt im Interesse eines friedvollen Zusammenlebens, wenn Sie dem Hund dieses Gefühl geben. Dann wird er vor allem auch dem Kind ein geduldiger Spielgefährte, mehr noch: ein zuverlässiger Beschützer sein.
Zuletzt noch etwas ganz Wichtiges: Schenken Sie Ihrem Kind keinen Hund, weil er dann in den Augen des Kindes zu einer "Sache" wird. Geben Sie vielmehr dem Kind das Gefühl, das der Hund ein Teil der Familie ist, daß man auf ihn dieselbe Rücksicht nehmen muß wie auf alle anderen Familienmitglieder.

Im Namen aller Kinder: Laßt sie mit Hunden leben!

Eberhard Trummler

Haustierbiologische Station "Wolfswinkel"

Entnommen aus: "Der kindersichere Hund" von Metty Krings / Elke Peper

 

Zu diesem Thema möchten wir auch noch auf eine sehr hilfreiche Homepage verweisen:

"Beziehung statt Erziehung" von Stephanie Silvan

 

Kinder mit 2 Pinscherhündinnen Vollkommene Harmonie zwischen den "Besuchs-Kindern" Vera und Lena und unseren Hündinnen Trine und Wiebke - vielversprechend für die Zukunft

 

Auch auf den folgenden Seiten sehen Sie Hunde von uns mit Kindern:

Cord-Veit und Wiebke

Besuch auf dem Robinienhof

Jugendhandling mit Deutschen Pinschern

 

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