Beeindruckend waren für mich die herrlichen Ringe mit geschätzten Maßen von 18 x 18 m, alle ausgelegt mit kurzflorigem, grasgrünen Teppich und umrahmt von Stuhlreihen, ganz ohne die rot-weißen Baustellen-Plastikflatterbänder. Wohltuend fiel mir die Ruhe in allen Hallen auf, sowohl bei Mensch wie bei Hund. Die äußere Eleganz der Aussteller rundete das positive Bild ab. Die elegante Kleidung war auf die Farbe des Hundes abgestimmt. Deutlich überwiegend führten Frauen die Hunde vor, fast alle in Hosenanzügen. Die wenigen Männer traten im Anzug oder Sacko auf, mit Oberhemd und Kravatte.
Was mich extrem abgestoßen hat, ist die Art der Hundevorführung:
Die Hunde laufen eine Runde, dann kommt der erste Hund auf den Tisch (Zwerge und Mittelschläge). Sofort fallen die anderen Aussteller auf die Knie und "bearbeiten" ihren Hund. Da werden alle Beine so gesetzt, dass sie richtig stehen. Da werden der kupierte Schwanz im 45°-Winkel und der Kopf parallel zum Boden gehalten. Bei der Präsentation im Stand werden die Hunde mit der Leine so hochgezogen, dass sie oft nur noch auf Zehenspitzen stehen und halb gewürgt erscheinen. Hoffentlich wird so ein Zirkus bei uns nie Einzug halten!
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