Der Deutsche Pinscher
Welpentage - 1. bis 5. Woche
Die Welpen sind 6 Tage alt. Noch sind die Augen und Ohren geschlossen. Schon in diesem Alter ist es wichtig, täglich den körperlichen Kontakt zu den Welpen herzustellen, damit eine optimale Prägung auf den Menschen angebahnt wird.
Das Leben besteht in den ersten zehn Tagen aus schlafen, trinken und totaler Entspannung.
Nach einer Woche hat ein Welpe sein Gewicht ungefähr verdoppelt. Der Platz am Bauch der Mutter wird enger.
Unten, oben oder quer... Als Züchterneuling hat man zunächst Angst, dass einer erstickt. Aber mit den Jahren wird man ruhiger und verlässt sich völlig auf die Natur.
Ein typisches Bild von satten, zufrieden schlafenden Welpen!
Ein zwei Wochen alter Welpe: Die Ohren und Augen sind geöffnet und beginnen langsam ihre Funktionen aufzunehmen.
Kopf und Oberkörper werden gehoben. Die Geschwister werden wahrgenommen.
Die Welpen nehmen sich gegenseitig mit allen Sinnen wahr. Das Tasten und Beknabbern mit dem Maul ist besonders wichtig. Die spitzen Milchzähne können wehtun.
Erste Welpenkonferenz. Was gibt es denn da zu tuscheln?
Die Welpen beginnen mit knapp 3 Wochen auf allen vier Beinen zu laufen. Sie beginnen ihr Körbchen zu erkunden.
Schnell erwacht das Interesse für die Welt jenseits des Körbchens. Bald wird der erste aus dem "Nest" purzeln.
Auf Entdeckungstour! Welpen lieben Höhlen.
Es klappert, blinkt und bewegt sich. Das reizt zum Spiel.
Alles wird untersucht, beknabbert, gezogen oder geschoben. Der Feger verschwindet gleich als Beute im Korb.
Die Holzstäbe klingen ganz anders als die Blechdosen. Die Bewegung und die Klänge locken wieder zum Spiel und gewöhnen an verschiedene Geräusche.
Klettern fördert den Gleichgewichtssinn und das Selbstbewusstsein.
Die Blechdose fühlt sich kühl und glatt an. Sie rollt davon und lässt sich nicht packen. Das gibt Materialkenntnisse und so werden Erfahrungen gesammelt.
Beim ersten Zufüttern sind die Welpen ganz gierig auf das Frischfleisch, wie hier auf das Rindergehackte. Genauso gut schmecken ihnen auch kleine Pansenstücke.
Essen gibt es nur in Reih und Glied - ob am Gesäuge oder am Napf.
Einer ist immer der Ausputzer. Wen wundert's, wenn er nachher der Moppel ist?
Wir wissen, was sich gehört! Weil wir keine Servietten haben, nehmen wir die Zunge und lassen es uns noch ein Weilchen schmecken.
Nach der ausgibigen Mahlzeit muss man auch austreten und kommt erleichtert zurück ins saubere Bett.
Besonderen Spaß haben alle, wenn die Stube voll ist mit Welpen und Besucherkindern. Die Welpenmutter schaut gelassen zu.